Geschichte des Refugiums
Bildergalerie
Die freundliche und tatkräftige Unterstützung des Franziskanerordens ermöglichte in Hofheim die Umgestaltung von fünf früheren Gästezimmern zu Empfangs-, Gesprächs- und Büroräumen für das refugium.
Das Franziskanische Zentrum für Stille und Begegnung, das in seiner über 80-jährigen Geschichte für viele suchende und fragende Menschen zu einer geistlichen Heimat wurde, lag am oberen Stadtrand von Hofheim, direkt am Wald. So konnte dieser Ort helfen, zur Ruhe zu kommen und zugleich Abstand und neuen Überblick zu gewinnen.
Die Geschichte des Exerzitienhauses in Hofheim
2004
erhält das Exerzitienhaus, auf Wunsch von Bischof Dr. Franz Kamphaus, durch das Provinzkapitel
einen besonderen Stellenwert als geistliches Zentrum im Rhein-Main-Gebiet und wird mit Hilfe des Bistums modernisiert und umgebaut.
2004 - 2006

wird das Exerzitienhaus umgebaut und modernisiert:
Es entstehen ein Stillebereich mit eigenen Räumen und ein Begegnungsbereich mit Foyer, verbunden durch die erweiterte Kapelle.
2001
verortet sich mit refugium die Kontaktstelle des Bistums Limburg für Mitarbeitende in Caritas und Pastoral im Exerzitienhaus.
seit 1996

unterstützt der Freundeskreis e. V. ideell und materiell die Arbeit des Hauses.
1980-1982
wird das Haus erneut umgebaut und erweitert, in den neunziger Jahren wird es ein geistliches Zentrum
mit vielfältigen, spirituellen Angeboten.
1955

kommt das Haus wieder in die Hände der Franziskaner. Nach gründlichen Renovierungsarbeiten
wird es vom Limburger Bischof Dr. Wilhelm Kempf als Diözesanexerzitienhaus wiedereröffnet.
Angebote mit meditativem Charakter und mit individueller Begleitung sowie Fortbildung für
Gemeindegremien sind mehr und mehr gefragt.
1940
wird das Exerzitienhaus geschlossen und von der Wehrmacht beschlagnahmt.
Es dient als Lazarett, nach dem Krieg als Lungenheilstätte.
1935
wird die in Hofheim herausgegebene Zeitschrift "Neue Menschen" Einheitszeitschrift der deutschen Exerzitienbewegung.
P. Wuniblad Talleur, später Bischof in Brasilien, organisiert in der Anfangszeit des Nationalsozialismus Jugendexerzitien für junge Frauen und Männer.
Dem staatlichen Führerkult stellt er das Bild des "Christkönigs" gegenüber. Er muss nach Brasilien fliehen.
1926

wird das Exerzitienhaus St. Josef von den Franziskanern gegründet und erbaut.
In den ersten zehn Jahren kommen bereits mehr als zwanzigtausend Menschen nach Hofheim.
Von Anfang an leisten Frankziskaner hier bis 2022 ihren Dienst an der Pforte, im Garten,
im Haus und in der Kursbegleitung.